In der Regel folgt auf eine Sitzungswoche im Deutschen Bundestag eine Nicht-Sitzungswoche, die ich zur Arbeit in meinem Wahlkreis nutze. Da bespreche ich mich mit den Mitarbeitern meines Hannoveraner Wahlkreisbüros, um Termine zu vereinbaren, Post zu sichten, Bürgeranfragen zu beantworten und über die vergangene Sitzungswoche im Bundestag zu berichten.

Es ist mir wichtig, einen möglichst intensiven Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises zu haben. So veranstalte ich regelmäßig Bürgersprechstunden, um die Anregungen der Menschen vor Ort auch mit nach Berlin zu nehmen. Auch wenn ich als Bundestagsabgeordneter natürlich die Interessen aller Bundesbürger vertrete, so habe ich den Bürgern meines Wahlkreises gegenüber, die mir bei der Bundestagswahl so zahlreich ihr Vertrauen geschenkt haben, eine besondere Verantwortung.

Ebenso wichtig ist es, mit den Unternehmen, Verbänden und Organisationen ins Gespräch zu kommen und mir ein Bild davon zu machen, welche politischen Weichenstellungen nötig sind, um für gute und praktikable Rahmenbedingungen zu sorgen. Regelmäßige Besichtigungen kleiner, mittlerer und großer Betriebe, Besuche bei der Bundeswehr, der Feuerwehr, dem THW und zahlreichen anderen wichtigen Institutionen sind deshalb fester Bestandteil meiner Arbeit in einer sitzungsfreien Woche.

Natürlich habe ich auch zu den Bürgermeistern der acht Städte und Gemeinden meines Wahlkreises einen regen Kontakt, den ich in diesen Wochen gerne intensiviere. Da die strukturellen Unterschiede der einzelnen Kommunen in der nördlichen Region Hannovers zum Teil sehr groß sind, ist es mir wichtig, mich regelmäßig und ausführlich über die Entwicklungen vor Ort zu informieren. Dabei stehen natürlich auch die bundespolitischen Vorhaben der Koalition und deren möglichen Auswirkungen auf die Kommunen auf der Agenda.

Auch Besuche der unterschiedlichen Schulen stehen häufig auf dem Programm. Den meisten Schülerinnen und Schülern ist aus den Schulbüchern zwar bekannt, wie das politische System der Bundesrepublik funktioniert und welche Aufgaben den Bundestagsabgeordneten zukommen. Darüber hinaus nutze ich gerne die Möglichkeit, im Rahmen eines Schulklassenbesuchs aus erster Hand aus dem Parlament zu berichten und einen tieferen Einblick in die politischen Prozesse zu geben, wie sie in der Praxis ablaufen. Wenn man jungen Menschen die zum Teil sehr komplexen Vorgänge darstellen und damit für ein besseres Verständnis und ein größeres Interesse an der Politik sorgen kann, ist das eine tolle Sache.

Ein weiteres Element der sitzungsfreien Wochen ist die kommunalpolitische Arbeit mit meinen Parteikolleginnen und Parteikollegen. Als Mitglied des Landesvorstandes der niedersächsischen CDU, als Mitglied des Bezirksvorstandes der CDU Hannover und Vorsitzender der CDU in der Region Hannover sowie als Kreisvorsitzender der CDU Hannover-Land treffen wir uns regelmäßig zu Sitzungen, um allgemeine sowie tagespolitische Entwicklungen zu erörtern.